Erdarbeiten & AUSHUB
Lassen Sie Erdarbeiten und Aushübe noch vor dem Hausbau ausführen
Wenn Sie sich Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen möchten, müssen Sie rechtzeitig viele Dinge in Betracht ziehen. Beim Errichten des Eigenheims gehören Erdarbeiten jedoch auch dazu.
Wer führt die Arbeiten in der Erde aus?
Da diese Leistung aber häufig nicht vom Hausbauer angeboten wird, müssen Sie sich frühzeitig Gedanken um Erdarbeiten machen. Nachdem Sie sich nun für ein Grundstück und die Bemusterung des Hauses entschieden haben und eine Baugenehmigung erteilt bekommen, stehen auf der Baustelle als erstes die Erdarbeiten an.
Doch Hersteller der Bodenplatte oder des Kellers sowie Hausbauer sind nicht dazu verpflichtet, die Erdarbeiten als Leistung anzubieten. Erdarbeiten gehören eigentlich zu Baunebenkosten. Bauherr und Erdbauunternehmen sind diejenigen, die die Erdarbeiten vereinbaren und abrechnen sollen. Alle technischen Details müssen zwischen Erdbauunternehmen, Haushersteller und Kellerbauer besprochen werden. Nur so können die Arbeiten reibungslos auf der Baustelle ablaufen.
Welche Erdarbeiten können ANFALLEN?
Da Erdarbeiten außervertragliche Leistungen sind, müssen diese zwischen Bauherr und Bauunternehmer abgerechnet werden. Erdarbeiten kann man in drei Bereiche aufteilen: Aushubarbeiten, Abfahren des Aushubs und Verfüllarbeiten.
Aushubarbeiten
Mit Aushubarbeiten sind alle Baggerarbeiten gemeint, wie etwa das Ausheben der Baugrube. Humus bis zu 20 cm tiefe wird abgeworfen und abgelegt. Man kann aber diese Erdschicht wieder beim Verfüllen benutzen, damit später die Pflanzen und der Rasen schneller wachsen. Nachdem der Humus abgefahren ist, wird mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Zu dieser Phase der Erdarbeiten gehören auch Aushübe für Fundamente, Soleleitungen, Zisternen und andere Leistungen. Die Kosten für solche Erdarbeiten hängen u. a. von der Lage, der Bodenklasse und -zusammensetzung sowie dem Einsatz von Maschinen und jeweiligen Fachkräften ab. Es können aber auch andere individuelle Anforderungen diese Kosten beeinflussen.
Aushub abfahren
Städte und Gemeinden haben gewisse Regeln, wenn es um das abzuführende Erdreich geht. Es muss nämlich vor dem Abtragen der Erde an eine Deponie zuerst eine Bodenanalyse durchgeführt werden. Dadurch soll ausgeschlossen werden, dass Schwermetalle und andere Gefahrstoffe zur Verunreinigung der Umwelt führen. Belasteter Boden muss in diesem Fall gesondert deponiert werden. Sie müssen damit rechnen, dass für die Entsorgung solcher Erde auch extra Kosten entstehen könnten. Die Deponierung des Erdreiches kann bis zur Hälfte der gesamten Kosten ausmachen, die für Erdarbeiten anfallen.
Auffüllarbeiten
Nachdem der Bereich für den Keller gebaut wurde, sind Erdarbeiten im Form von Verfüllarbeiten dran. Um mögliche Setzungsprozesse, die wegen Eis oder Frost entstehen können, zu verhindern, sollte ein setzungsfreies und filterstabiles Material wie Kiessand benutzt werden. Anschließend wird der Oberboden um das Haus verteilt, um die spätere Begrünung zu beschleunigen.
Sie sollten vor jeglichen Erdarbeiten jedoch unbedingt ein Bodengutachten erstellen lassen, um Gewissheit zu haben. Damit erfahren Sie nicht nur, ob Sie auf gesundem Boden bauen, sondern Sie können auch gewisse Kosten für Erdarbeiten ausschließen.
Erdarbeiten dem Fachmann ÜBERLASSEN
Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich frühzeitig Gedanken um Erdarbeiten zu machen und diese Arbeiten einem Fachmann zu überlassen – egal ob es um Aushubarbeiten, Abfahren des Aushubs und Verfüllarbeiten geht. Wenden Sie sich an uns, um zu erfahren, welche Erdarbeiten notwendig sind und wer für die jeweiligen Arbeiten in der Erde zuständig ist.